Sachverständigenbüro für das Bauwesen

Dipl.-Ing. (FH) Ralph Mathes

Von der IHK Hochrhein-Bodensee öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden.
Richtig heizen und lüften Fühlen Sie sich in Ihrer Wohnung wohl! Heizen und lüften Sie richtig! Lüften ist das A und O! Motto: Oft – kurz – kräftig! 7 Grundregeln für das Lüften 1. Alle Räume abhängig nach Funktion und Nutzung, sowie Luftfeuchtigkeit und Geruchsbelastung lüften. Eine relative Luftfeuchte zwischen 35 % und 45 % ist ausreichend (Kontrolle mittels eines Hygrometers). Ein- oder zweimal am Tag lüften reicht nicht, wenn Personen anwesend sind, und/oder zusätzlich Feuchtigkeit – z.B. durch Wäschetrocknen – eingetragen wird. 2. Die Raumluft sollte im Idealfall durchschnittlich pro Stunde ein Mal ausgetauscht werden. Bei Anwesenheit sollte deshalb – auch um den Kohlendioxid-Gehalt und die in der Luft angesammelten Schadstoffe zu entfernen – etwa alle 3 Stunden gelüftet werden. Der Abstand zwischen zwei Lüftungsvorgängen ist natürlich auch von der Anzahl der anwesenden Personen und der Größe der Wohnung abhängig. 3. Die Außentemperatur bestimmt die Lüftungsdauer. Je geringer die Außentemperaturen, desto kürzer kann gelüftet werden. Im Winter sind 2 bis 5 Minuten ausreichend, auch wenn nur ein großes Fenster weit geöffnet ist. Kippstellung ist fast wirkungslos. Die Bauteile kühlen aus und das Schimmelpilzrisiko, sowie die Heizkosten steigen. Während des Lüftens die Heizkörper nicht abstellen. Sie können während dieser Zeit z.B. einen Lappen über den Heizkörperthermostat legen, damit die Heizleistung nicht erhöht wird. 4. Die Heizung auch bei Abwesenheit nie ganz abstellen. Das Aufheizen der ausgekühlten Bauteile benötigt viel Energie und an den kalten Außenwänden kann sich Tauwasser niederschlagen (Schimmelpilzrisiko) 5. Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen (z.B. Schlafzimmer, Abstellraum) – außer während des Lüftens - geschlossen halten. 6. Fallen große Mengen Wasserdampf an (kochen, baden, duschen) müssen diese sofort – eventuell auch mehrmals kurz hintereinander - abgelüftet werden. Beschlagene Fenster, Duschkabinen, Fliesen usw. abwischen. 7. Kalte Außenluft ist immer trockener, als die warme Raumluft. Deshalb: Auch bei Regenwetter lüften (wenn es nicht durch das Fenster hereinregnet)! Möbel und Vorhänge vor den Außenwänden behindern die Erwärmung der Wandoberfläche. An kalten Oberflächen kann sich Tauwasser niederschlagen, wodurch sich Schimmelpilze leichter ansiedeln können. Also: Schränke mit mindestens 10 Zentimetern Abstand zur Außenwand und mindestens 20 Zentimeter (besser mehr) von der Wandkante entfernt aufstellen. Vorhänge sollten ebenfalls 10 Zentimeter Abstand zur Wand und zum Boden haben. Aus der Sicht des Sachverständigen sollten an den Außenwänden keine Möbel stehen, doch das ist leider selten möglich. Ein ausführlicheres Merkblatt zur Vermeidung von Schimmelpilzen können Sie per E-Mail kostenlos bei mir anfordern.
Richtig heizen und lüften Fühlen Sie sich in Ihrer Wohnung wohl! Heizen und lüften Sie richtig! Lüften ist das A und O! Motto: Oft – kurz – kräftig! 7 Grundregeln für das Lüften 1. Alle Räume abhängig nach Funktion und Nutzung, sowie Luftfeuchtigkeit und Geruchsbelastung lüften. Eine relative Luftfeuchte zwischen 35 % und 45 % ist ausreichend (Kontrolle mittels eines Hygrometers). Ein- oder zweimal am Tag lüften reicht nicht, wenn Personen anwesend sind, und/oder zusätzlich Feuchtigkeit – z.B. durch Wäschetrocknen – eingetragen wird. 2. Die Raumluft sollte im Idealfall durchschnittlich pro Stunde ein Mal ausgetauscht werden. Bei Anwesenheit sollte deshalb – auch um den Kohlendioxid-Gehalt und die in der Luft angesammelten Schadstoffe zu entfernen – etwa alle 3 Stunden gelüftet werden. Der Abstand zwischen zwei Lüftungsvorgängen ist natürlich auch von der Anzahl der anwesenden Personen und der Größe der Wohnung abhängig. 3. Die Außentemperatur bestimmt die Lüftungsdauer. Je geringer die Außentemperaturen, desto kürzer kann gelüftet werden. Im Winter sind 2 bis 5 Minuten ausreichend, auch wenn nur ein großes Fenster weit geöffnet ist. Kippstellung ist fast wirkungslos. Die Bauteile kühlen aus und das Schimmelpilzrisiko, sowie die Heizkosten steigen. Während des Lüftens die Heizkörper nicht abstellen. Sie können während dieser Zeit z.B. einen Lappen über den Heizkörperthermostat legen, damit die Heizleistung nicht erhöht wird. 4. Die Heizung auch bei Abwesenheit nie ganz abstellen. Das Aufheizen der ausgekühlten Bauteile benötigt viel Energie und an den kalten Außenwänden kann sich Tauwasser niederschlagen (Schimmelpilzrisiko) 5. Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen (z.B. Schlafzimmer, Abstellraum) – außer während des Lüftens - geschlossen halten. 6. Fallen große Mengen Wasserdampf an (kochen, baden, duschen) müssen diese sofort – eventuell auch mehrmals kurz hintereinander - abgelüftet werden. Beschlagene Fenster, Duschkabinen, Fliesen usw. abwischen. 7. Kalte Außenluft ist immer trockener, als die warme Raumluft. Deshalb: Auch bei Regenwetter lüften (wenn es nicht durch das Fenster hereinregnet)! Möbel und Vorhänge vor den Außenwänden behindern die Erwärmung der Wandoberfläche. An kalten Oberflächen kann sich Tauwasser niederschlagen, wodurch sich Schimmelpilze leichter ansiedeln können. Also: Schränke mit mindestens 10 Zentimetern Abstand zur Außenwand und mindestens 20 Zentimeter (besser mehr) von der Wandkante entfernt aufstellen. Vorhänge sollten ebenfalls 10 Zentimeter Abstand zur Wand und zum Boden haben. Aus der Sicht des Sachverständigen sollten an den Außenwänden keine Möbel stehen, doch das ist leider selten möglich. Ein ausführlicheres Merkblatt zur Vermeidung von Schimmelpilzen können Sie per E-Mail kostenlos bei mir anfordern.
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Dipl.-Ing. (FH) Ralph Mathes

Von der IHK Hochrhein-Bodensee öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schäden an Gebäuden.